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Koronare Herzerkrankung
Was ist eine Koronare Herzerkrankung?
Unter koronarer Herzkrankheit (kurz KHK) werden alle Krankheitsbilder zusammengefasst, die durch eine Mangeldurchblutung des Herzmuskels hervorgerufen werden. Hierzu gehören neben Angina pectoris auch Herzinfarkt und der plötzliche Herztod. Bedingt durch eine verminderte Durchblutung können die Sauerstoff- und Nährstoffbedürfnisse des Herzmuskels nicht erfüllt werden. Insbesondere bei körperlicher Anstrengung oder emotionalem Stress reicht die Versorgung dann nicht aus.
In den meisten Fällen ist eine Arteriosklerose in den Herzkranzgefäßen die Ursache. Hier wird durch fetthaltige Ablagerungen, den sogenannten „Plaques", der Blutfluss teilweise oder vollständig blockiert.
In seltenen Fällen kann die verminderte Durchblutung des Herzmuskels auch durch einen plötzlich auftretenden Krampf der Koronararterien bedingt sein.
Wie stellt man eine koronare Herzerkrankung fest?
Manchmal kann man schon aus den Beschwerden und der Krankengeschichte eine koronare Herzkrankheit erkennen, in den meisten Fällen wird jedoch erst eine genauere Untersuchung Klarheit bringen.
Zuerst wird ihr Herz von unseren Ärzten per Ultraschall untersucht, zudem werden Herz und die Lunge auf verdächtige Geräusche abgehört.
Danach wird ein EKG anfertigt, eine koronare Herzkrankheit ist in manchen Fällen an den typischen Abweichungen der Wellenformen erkennbar.
Außerdem werden wir ein Belastungs-EKG durchführen, hier können Veränderungen erkannt werden, die nur auftreten, wenn das Herz mehr arbeiten muss und die Herzkranzgefäße es nicht mehr ausreichend versorgen können.
Wenn nach den bisherigen Untersuchungen noch nicht genau klar ist, ob eine koronare Herzkrankheit vorliegt, können spezielle Untersuchungsmethoden, wie z.B. Langzeit-EKG, Myokardszintigraphie, bei der mit Hilfe von radioaktiv markierten Substanzen die Durchblutung des Herzmuskels beobachtet werden kann, weiterhelfen.
Die genauesten Informationen über Ort und Ausmaß einer Koronarverengung liefert die Herzkatheteruntersuchung. Bei dieser Untersuchungsmethode wird ein sehr dünner Schlauch (ein Katheter) in die Herzkranzgefäße eingeführt, über den ein Röntgenkontrastmittel in die Koronararterien gespritzt wird. Anschließend kann eine Röntgendarstellung der Kranzgefäße durchgeführt werden, auf der die Einengungen sichtbar gemacht werden.